Ambiente mit Geschichte

Manche Geschichten werden erzählt, andere geformt – aus Holz, aus Erde, aus Metall, aus Zeit.

Im Hotel Cappella verbindet sich seit immer schon Tradition mit Kunst und Natur, verwurzelt in Generationen von Gastfreundschaft. Dieses Haus ist gewachsen, hat sich weiterentwickelt und ist doch seinem Ursprung stets treu geblieben.

Drei außergewöhnliche Kunstwerke, direkt aus der Erde geborgen, erzählen von dieser tiefen Verbundenheit: Eine Wurzel als Sinnbild für Herkunft, ein Baumstamm, der die Jahrtausende überdauert hat, und eine Skulptur, die den Menschen mit seinen Wurzeln vereint. Sie sind nicht nur Kunstwerke – sie sind eine Einladung, innezuhalten, die Spuren der Vergangenheit zu entdecken und die Verbindung zur Natur neu zu erleben.

Die Verwurzelung von Aron Demetz, 2013

Die Wurzel als Symbol der Herkunft

An der Rezeption empfängt Sie eine beeindruckende Skulptur aus Bronze, erschaffen vom Grödner Künstler Aron Demetz. Diese kraftvolle Arbeit symbolisiert “die Verwurzelung” des Ortes, der Natur und der Familie Kostner/Pizzinini mit diesem Haus. Sie steht für Beständigkeit, für die tiefe Verbindung zur Erde und für das Fundament, auf dem Generationen gebaut haben.

Für dieses Werk suchte Aron Demetz Wurzeln aus den Wäldern Südtirols, die er anschließend in 300 kg Bronze goss. Die Skulptur besteht aus 270 sorgfältig zusammengeschweißten Einzelteilen und zeigt eindrucksvoll, wie Natur und Kunst miteinander verschmelzen. Die Wurzel steht für die Kraft der Vergangenheit, für die Stärke, die uns in der Gegenwart trägt, und für den Halt, den sie der Zukunft bietet.

“Mesa Larix” von Andreas Kondrak, 2020

Der Baum der Zeit

Tief in der Erde, in zwölf Metern Tiefe, verborgen durch eine Mure, schlummerte ein Baumstamm, über 3.000 Jahre alt. Er wuchs in einer Zeit, als Menschen das Bronzezeitalter prägten, und wurde durch den Künstler Andreas Mayr Kondrak zu neuem Leben erweckt.

Heute steht er als „Mesa Larix“ in der Bar des Hotels – ein massiver Tisch aus Lärchenholz, über vier Meter lang. Seine Jahresringe erzählen von Jahrhunderten, in denen er Stürmen trotzte und der Zeit standhielt. Er verbindet uns mit der Erde, mit der Geschichte, mit allem, was vor uns war – und allem, was noch kommt.

„Heimat“ von Aron Demetz, 2013

Der Mensch mit Wurzeln

Die Skulptur „Heimat“ von Aron Demetz ist eine Hommage an die tiefe Verbundenheit des Menschen mit seinem Ursprung. Sie verkörpert das Gefühl der Zugehörigkeit zu einem Ort, der uns prägt, uns Kraft schenkt und uns wachsen lässt. Wie ein Baum, der seine Wurzeln tief in die Erde schlägt, ist auch der Mensch in seiner Herkunft verankert. „Heimat“ lädt dazu ein, über die eigene Geschichte nachzudenken, über das, was uns trägt und stärkt.

Das Kunstwerk zeigt, dass unser Weg von hellen und dunklen Momenten geprägt ist – wie die Jahresringe eines Baumes, die jede Phase des Lebens bewahren. Vergangenheit und Zukunft greifen ineinander, und so macht „Heimat“ sichtbar, dass es unsere Wurzeln sind, die uns Halt geben, während wir wachsen.

Der Lebensbaum

Eine Botschaft in jedem Zimmer

Vergangenheit und Gegenwart finden in jedem Zimmer ihren Ausdruck. Aron Demetz ließ die Essenz des Lebensbaumes in Holz einfräsen – eine Arbeit, die zwölf Stunden pro Baum in Anspruch nahm. So trägt jeder Raum dieses Symbol der Naturverbundenheit und der Ruhe in sich.

Ein Baum gleicht dem Leben eines Menschen: Er wächst in Licht und Schatten, seine Wurzeln geben ihm Kraft, seine Jahresringe erzählen von den Spuren der Zeit. Diese Kunstwerke sind nicht nur ästhetische Elemente – sie laden Sie ein, innezuhalten. Vielleicht entdecken Sie Parallelen zu Ihrem eigenen Lebensweg. Vielleicht erinnern sie Sie daran, dass auch Ihre Wurzeln Sie tragen, dass Zeit ein Geschenk ist und dass die Natur ein beständiger Begleiter ist.

Im Hotel Cappella sind Sie Teil dieser Geschichte. Lassen Sie sich darauf ein – verwurzelt in Zeit und Raum.